Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (4), item 50
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linke Seite:
wird das vorliegende Dorf im
Tale genommen. Gefangene werden
vor einem Hause zusammengetrieben.
Dabei Sonnenschein,
grosse Wolkenschatten gleiten
über das leuchtende Land.
Die Gräser schwingen im Wind.
Später andauernd abscheuliche
nasskalte Regenschauer.
18. IX
Wecken um Mitternacht. Bei
fürchterlichem Wetter Abbruch
der Beobachtung und Weitermarsch.
Wir richten uns weiter
östlich ein. Kälte, Sturm, eisige
Regenschauer. Der Mond streut
sein mildes Licht von oben in
die Feuersäule eines brennenden
Dorfes. Übernachten 4 km rückwärts
.rechte Seite:
der Beobachtung in Bobrowniki (?).
Post von zu Hause!!!
Welch Glück!
19. IX
Frieren abscheulich auf der Beo-
bachtung bei gleichem Wetter.
Weitermarsch. Kurz vor Galtschuny
erhalten wir Feuer (Gabel), als wir
aus dem Walde kommen. Bleiben
im Orte.
20. IX
Beschiessen russischer Kolonnen.
Weitermarsch. Wir halten hinter
einer Höhe. Der Russe setzt eine
Schrapnell her und verwundet
2 unserer Leute, die ersten Verwun-
deten unserer Batterie. Gott sei
Dank sind die Verletzungen nicht
schwer. Jeder einen Schuss in Gegend
-
linke Seite:
wird das vorliegende Dorf im
Tale genommen. Gefangene werden
vor einem Hause zusammengetrieben.
Dabei Sonnenschein,
grosse Wolkenschatten gleiten
über das leuchtende Land.
Die Gräser schwingen im Wind.
Später andauernd abscheuliche
nasskalte Regenschauer.
18. IX
Wecken um Mitternacht. Bei
fürchterlichem Wetter Abbruch
der Beobachtung und Weitermarsch.
Wir richten uns weiter
östlich ein. Kälte, Sturm, eisige
Regenschauer. Der Mond streut
sein mildes Licht von oben in
die Feuersäule eines brennenden
Dorfes. Übernachten 4 km rückwärts
.rechte Seite:
der Beobachtung in Bobrowniki (?).
Post von zu Hause!!!
Welch Glück!
19. IX
Frieren abscheulich auf der Beo-
bachtung bei gleichem Wetter.
Weitermarsch. Kurz vor Galtschuny
erhalten wir Feuer (Gabel), als wir
aus dem Walde kommen. Bleiben
im Orte.
20. IX
Beschiessen russischer Kolonnen.
Weitermarsch. Wir halten hinter
einer Höhe. Der Russe setzt eine
Schrapnell her und verwundet
2 unserer Leute, die ersten Verwun-
deten unserer Batterie. Got sei
Dank sind die Verletzungen nicht
schwer. Jeder einen Schuss in Gegend
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wird das vorliegende Dorf im
Tale genommen. Gefangene werden
vor einem Hause zusammengetrieben.
Dabei Sonnenschein,
grosse Wolkenschatten gleiten
über das leuchtende Land.
Die Gräser schwingen im Wind.
Später andauernd abscheuliche
nasskalte Regenschauer.
18. IX
Wecken um Mitternacht. Bei
fürchterlichem Wetter Abbruch
der Beobachtung und Weitermarsch.
Wir richten uns weiter
östlich ein. Kälte, Sturm, eisige
Regenschauer. Der Mond streut
sein mildes Licht von oben in
die Feuersäule eines brennenden
Dorfes. Übernachten 4 km rückwärts
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Welch Glück!
19. IX
Frieren abscheulich auf der Beobachtung
bei gleichem Wetter.
Weitermarsch. Kurz vor Galtschuny
erhalten wir Feuer (Gabel), als wir
aus dem Walde kommen. Bleiben
im Orte.
20. IX
Beschiessen russischer Kolonnen.
Weitermarsch. Wir halten hinter
einer Höhe. Der Russe setzt eine
Schrapnell her und verwundet
2 unserer Leute, die ersten Verwundeten
unserer Batterie. Got sei
Dank sind die Verletzungen nicht
schwer. Jeder einen Schuss in Gegend
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wird das vorliegende Dorf im
Tale genommen. Gefangene werden
vor einem Hause zusammengetrieben.
Dabei Sonnenschein,
grosse Wolkenschatten gleiten
über das leuchtende Land.
Die Gräser schwingen im Wind.
Später andauernd abscheuliche
nasskalte Regenschauer.
18. IX
Wecken um Mitternacht. Bei
fürchterlichem Wetter Abbruch
der Beobachtung und Weitermarsch.
Wir richten uns weiter
östlich ein. Kälte, Sturm, eisige
Regenschauer. Der Mond streut
sein mildes Licht von oben in
die Feuersäule eines brennenden
Dorfes. Übernachten 4 km rückwärts
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der Beobachtung in Bobrowniki (?).
Post von zu Hause!!!
Welch Glück!
19. IX
Frieren abscheulich auf der Beobachtung
bei gleichem Wetter.
Weitermarsch. Kurz vor Galtschuny
erhalten wir Feuer (Gabel), als wir
aus dem Walde kommen. Bleiben
im Orte.
20. IX
Beschiessen russischer Kolonnen.
Weitermarsch. Wir halten hinter
einer Höhe. Der Russe setzt eine
Schrapnell her und verwundet
2 unserer Leute, die ersten Verwundeten
unserer Batterie. Got sei
Dank sind die Verletzungen nicht
schwer. Jeder einen Schuss in
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Przasnysz
Location(s)
Story location Przasnysz
- ID
- 840 / 3902
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
- Balkans
- Eastern Front
- Western Front
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