Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (4), item 41
Transcription
Transcription history
-
linke Seite:
Insterburg (schlafe auf dem Boden
des Abteils, aber mit Mantel und
Decke). Koche mit Kocher mir
Maggi-Bouillon und brate gute
Spiegeleier. Weiter durch die ost-
preussische Landschaft. Starke
Farbentöne, tiefes Grün der
Wiesen, tiefes Braun der Äcker
hübsche Häuschen mit roten
Dächern, Oberbau häufig aus
Holz.
(8.?)
7. IX. 15
Ankunft und Ausladen kurz vor
Mitternacht in Mawruzy.
Nachtmarsch nach Kowno, auf
dem Gedicht entsteht. Das Wetter
wird scheusslich. Kommen
..rechte Seite:
links eingefügt:
Wünsche: Chokolade (mehr Quantität als Qualität), Aspirin, Baldriantropfen, etwas Schmirgelpapier
in der Dunkelheit durch starke
Befestigungsanlagen, westliche
Forts. Am frühen Morgen erscheint
das Tal der Memel. Das Ufer fällt
meist steil zum Flusse. Die
starken, kurzen Windungen des
selben schaffen ein kulissen-
artiges Vorschieben der Uferhöhen,
Sandbänke im Strome, als Ganzes
ein tiefes Bild. Die Stadt Kowno
macht einen mässigen Eindruck.
Das Land zunächst ziemlich eben.
Später gewaltiger Birkenwald
untermischt mit Fichten, Pappeln
u.a. Weiter bis zu einem Dorfe
hinter Janow an der Wilja
(rechts ab von der Chaussee). Auch dieses
Stromtal wie die folgenden Täler der
Flüsse und Bäche tief eingeschnitten
-
linke Seite:
Insterburg (schlafe auf dem Boden
des Abteils, aber mit Mantel und
Decke). Koche mit Kocher mir
Maggi-Bouillon und brate gute
Spiegeleier. Weiter durch die ost-
preussische Landschaft. Starke
Farbentöne, tiefes Grün der
Wiesen, tiefes Braun der Äcker
hübsche Häuschen mit roten
Dächern, Oberbau häufig aus
Holz.
(8.?)
7. IX. 15
Ankunft und Ausladen kurz vor
Mitternacht in Mawruzy.
Nachtmarsch nach Kowno, auf
dem Gedicht entsteht. Das Wetter
wird scheusslich. Kommen
..rechte Seite:
links eingefügt:
Wünsche: Chokolade (mehr Quantität als Qualität), Aspirin, Baldriantropfen, etwas Schmirgelpapier
in der Dunkelheit durch starke
Befestigungsanlagen, westliche
Forts. Am frühen Morgen erscheint
das Tal der Memel. Das Ufer fällt
meist steil zum Flusse. Die
starken, kurzen Windungen des
selben schaffen ein kulissen-
artiges Vorschieben der Uferhöhen,
Sandbänke im Strome, als Ganzes
ein tiefes Bild. Die Stadt Kowno
macht einen mässigen Eindruck.
Das Land zunächst ziemlich eben.
Später gewaltiger Birkenwald
untermischt mit Fichten, Pappeln
u.a. Weiter bis zu einem Dorfe
hinter Janow an der Wilja
(rechts ab von der Chaussee). Auch dieses
Stromtal wie die folgenden Täler der
Flüsse und Bäche tief eingeschnitten
-
linke Seite:
Insterburg (schlafe auf dem Boden
des Abteils, aber mit Mantel und
Decke). Koche mit Kocher mir
Maggi-Bouillon und brate gute
Spiegeleier. Weiter durch die ost-
preussische Landschaft. Starke
Farbentöne, tiefes Grün der
Wiesen, tiefes Braun der Äcker
hübsche Häuschen mit roten
Dächern, Oberbau häufig aus
Holz.
(8.?)
7. IX. 15
Ankunft und Ausladen kurz vor
Mitternacht in Mawruzy.
Nachtmarsch nach Kowno, auf
dem Gedicht entsteht. Das Wetter
wird scheusslich. Kommen
..rechte Seite:
links eingefügt:
Wünsche: Chokolade (mehr Quantität als Qualität), Aspirin, Baldriantropfen, etwas Schmirgelpapier
in der Dunkelheit durch starke
Befestigungsanlagen, westliche
Forts. Am frühen Morgen erscheint
das Tal der Memel. Das Ufer fällt
meist steil zum Flusse. Die
starken, kurzen Windungen des
selben schaffen ein kulissen-
artiges Vorschieben der Uferhöhen,
Sandbänke im Strome, als Ganzes
ein tiefes Bild. Die Stadt Kowno
macht einen mässigen Eindruck.
Das Land zunächst ziemlich eben.
Später gewaltiger Birkenwald
untermischt mit Fichten, Pappeln
u.a. Weiter bis zu einem Dorfe
hinter Janow an der Wilja
(rechts ab von der Chaussee). Auch dieses
Stromtal wie die folgenden Täler der
Flüsse und Bäche tief eingeschnitten
-
Insterburg (schlafe auf dem Boden
des Abteils, aber mit Mantel und
Decke). Koche mit Kocher mir
Maggi-Bouillon und brate gute
Spiegeleier. Weiter durch ostpreussische
Landschaft. Starke
Farbentöne, tiefes Grün der
Wiesen, tiefes Braun der Äcker
hübsche Häuschen mit roten
Dächern, Oberbau häufig aus
Holz.
(8.?)
7. IX 15
Ankunft und Ausladen kurz vor
Mitternacht in Mawruny.
Nachtmarsch nach Kowno, auf
dem Gedicht entsteht. Das Wetter
wird scheusslich. Kommen
...[next page]
Wünsche: Chokolade (mehr Quantität als Qualität), Aspirin, Baldriantropfen, etwas Schmurgelpapier
in der Dunkelheit durch starke
Befestigungsanlagen, westliche
Forts. Am frühen Morgen erst in
das Teli der Memel. Das Ufer fällt
meist steil zum Flusse. Die
starken, kurzen Windungen desselben
schaffen ein kulissenartiges
Vorschieben der Uferhöhen,
Sandbänke im Strome, als Ganzes
ein tiefes Bild. Die Stadt Kowno
macht einen mässigen Eindruck.
Das Land zunächst ziemlich eben.
Später gewaltiger Birkenwald
untermischt mit Fichten, Pappeln
u.a. Weiter bis zu einem Dorfe
hinter Janow an der Wilja
(rechts ab von der Chaussee). Auch dieses
Stromtal wie die folgenden Täler der
Flüsse und Bäche tief eingeschnitten
Description
Save description- 54.90293045981763||23.902369211523478||
Kowno = polnisch, heute Kaunas/Litauen
- 53.017127|| 20.890587||||1
Przasnysz
Location(s)
Story location Przasnysz
Document location Kowno = polnisch, heute Kaunas/Litauen
- ID
- 840 / 3893
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
- Balkans
- Eastern Front
- Western Front
Login to leave a note