Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (4), item 3
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linke Seite
weise seit 3 Tagen dort und
hatten wenig zu essen bekommen.
Für ein altes Stück
Brot gaben sie alles her.
Seltsam war die grosse zu-
sammengetriebene Menschen-
masse. Man wundert sich
im ersten Instinkte, dass sich
soviel Menschen ergeben könnten,
soviel Kraft auf einmal.
Dann kam die Autofahrt
über die Chausseen Polens
mit ihren tiefen Löchern,
ein Gestösse, wie ich es noch
nie erlebt, aber trotzdem
wurde fröhlich gesungen,
ja sogar geschlafen.
Tief war die Wanderung gestern
Nachmittag am Narew entlang.
rechte Seite
Wir wanderten am nördlichen
Ufer, das sehr steil mit einer
merkwürdigen unregelmässigen
Abstufung zum Flusse abfällt.
Es ist mit einem wundervollen
grünen Rasen überzogen der
fortwährend zum Rasten einläd.
Schliesslich verliessen wir das
Ufer bei einem zerstörten Dorfe,
von dem nur noch wenige Häuser
standen, sonst nur die
Schornsteine standen - ein Bild,
wie es übrigens die meisten
Orte bisher boten. Dann
übernachteten wir in einem
kleinen Dorfe (Brzuze?)
in einer Scheune. Am Abend
kehrte ein Teil der Bewohner
erst zurück. Sie waren mit
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linke Seite
weise seit 3 Tagen dort und
hatten wenig zu essen bekommen.
Für ein altes Stück
Brot gaben sie alles her.
Seltsam war die grosse zusammengetriebene
Menschenmasse.
Man wundert sich
im ersten Instinkte, sass sich
soviel Menschen ergeben könnten,
soviel Kraft auf einmal.
Dann kam die Autofahrt
über die Chausseen Polens
mit ihren tiefen Löchern,
ein Gestösse, wie ich es noch
nie erlebt, aber trotzdem
wurde fröhlich gesungen,
ja sogar geschlafen.
Tief war die Wanderung gestern
Nachmittag am Narew entlang.
rechte Seite
Wir wanderten am nördlichen
Ufer, das sehr steil mit einer
merkwürdigen unregelmässigen
Abstufung zum Flusse abfällt.
Es ist mit einem wundervollen
grünen Rasen überzogen der
fortwährend zum Rasten einläd.
Schliesslich verliessen wir das
Ufer bei einem zerstörten Dorfe,
von dem nur noch wenige Häuser
standen, sonst nur die
Schornsteine standen - ein Bild,
wie es übrigens die meisten
Orte bisher boten. Dann
übenachteten wir in einem
kleinen Dorfe (Brzuze)
in einer Scheune. Am Abend
kehrte ein Teil der Bewohner
erst zurück. Sie waren mit
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linke Seite
weise seit 3 Tagen dort und
hatten wenig zu essen bekommen.
Für ein altes Stück
Brot gaben sie alles her.
Seltsam war die grosse zusammengetriebene
Menschenmasse.
Man wundert sich
im ersten Instinkte, sass sich
soviel Menschen ergeben könnten,
soviel Kraft auf einmal.
Dann kam die Autofahrt
über die Chausseen Polens
mit ihren tiefen Löchern,
ein Gestösse, wie ich es noch
nie erlebt, aber trotzdem
wurde fröhlich gesungen,
ja sogar geschlafen.
Tief war die Wanderung gestern
Nachmittag am ...Narew entlang.
rechte Seite
Wir wanderten am nördlichen
Ufer, das sehr steil mit einer
merkwürdigen unregelmässigen
Abstufung zum Flusse abfällt.
Es ist mit einem wundervollen
grünen Rasen überzogen der
fortwährend zum Rasten einläd.
Schliesslich verliessen wir das
Ufer bei einem zerstörten Dorfe,
von dem nur noch wenige Häuser
standen, sonst nur die
Schornsteine standen - ein Bild,
wie es übrigens die meisten
Orte bisher boten. Dann
übenachteten wir in einem
kleinen Dorfe (Brzuze )
in einer Scheune. Am Abend
kehrte ein Teil der Bewohner
erst zurück. Sie waren mit
Description
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Brzuze
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Przasnysz
Location(s)
Story location Przasnysz
Document location Brzuze
- ID
- 840 / 3855
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
- Balkans
- Eastern Front
- Western Front
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