Kleiber Manuskript 06 - Käfer und Schmetterlinge, item 1
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Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der
Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz
des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij
aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung
angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt
alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erscheinen
zugleich mit dem ersten jungen Graswuchs und oft auch noch früher in
den Steppen u. Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käferwelt:
eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocopris tmolus), welche
ausschließlich Turkestan u. einer dort endemischen Gattung angehören.
Diese massigen, pechschwarzen Käfer drehen große Kugeln vorwiegend aus
Kamelmist, in die sie auch ihre Eier ablegen. Die Käfer verschwinden
schon Ende März; später zu Beginn des Sommers werden sie ersetzt durch
gemeine, kleine, mattschwarze Mistkäfer aus der Gattung Ateuchus, die
auch außerhalb Turkestans weit verbreitet sind. Gleichzeitig mit den großen
turanischen Copriden (Homalocopris) erscheinen auch charakteristische,
rundliche Blatthornkäfer, die einer den Pillendrehern verwandten Gattung (Lethrus)
angehören und in der Fauna Turkestans besonders zahlreich vertreten sind.
Sie verschleppen zwischen ihren Kinnbacken, die bei den Männchen der
meisten Arten unten mit besonderen Auswüchsen versehen sind, von ihnen
abgerissene junge Triebe der Steppenpflanzen, von welchen sie in ihren Höhlen
größere Vorräte zur Nahrung für ihre Larven anlegen. Während der in Südrussland
lebende Lethrus apterus - der in Turkestan nicht vorkommt -
als starker Schädling manchen Kulturen, besonders des Weinbaus gilt, fügen
die zahlreichen turkestanischen Gattungsgenossen den Kulturgewächsen keinen
merklichen Schaden zu, es kann sein, nur insolange, als die von ihnen bewohnten
Gebiete noch eine wildwachsende Pflanzenwelt besitzen. Im ersten Frühling -
Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der
Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz
des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij
aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung
angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt
alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erscheinen
zugleich mit dem ersten jungen Graswuchs und oft auch noch früher in
den Steppen u. Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käferwelt:
eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocopris tmolus), welche
ausschließlich Turkestan u. einer dort endemischen Gattung angehören.
Diese massigen, pechschwarzen Käfer drehen große Kugeln vorwiegend aus
Kamelmist, in die sie auch ihre Eier ablegen. Die Käfer verschwinden
schon Ende März; später zu Beginn des Sommers werden sie ersetzt durch
gemeine, kleine, mattschwarze Mistkäfer aus der Gattung Ateuchus, die
auch außerhalb Turkestans weit verbreitet sind. Gleichzeitig mit den großen
turanischen Copriden (Homalocopris) erscheinen auch charakteristische,
rundliche Blatthornkäfer, die einer den Pillendrehern verwandten Gattung (Lethrus)
angehören und in der Fauna Turkestans besonders zahlreich vertreten sind.
Sie verschleppen zwischen ihren Kinnbacken, die bei den Männchen der
meisten Arten unten mit besonderen Auswüchsen versehen sind, von ihnen
abgerissene junge Triebe der Steppenpflanzen, von welchen sie in ihren Höhlen
größere Vorräte zur Nahrung für ihre Larven anlegen. Während der in Südrussland
lebende Lethrus apterus - der in Turkestan nicht vorkommt -
als starker Schädling manchen Kulturen, besonders des Weinbaus gilt, fügen
die zahlreichen turkestanischen Gattungsgenossen den Kulturgewächsen keinen
merklichen Schaden zu, es kann sein, nur insolange, als die von ihnen bewohnten
Gebiete noch eine wildwachsende Pflanzenwelt besitzen. Im ersten Frühling
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Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der
Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Auf-
satz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij
aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung
angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt
alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erscheinen
zugleich mit dem ersten jungen Graswuchs und oft auch noch früher in
den Steppen u. Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käferwelt:
eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocopris tmolus), welche
ausschließlich Turkestan u. einer dort endemischen Gattung angehören.
Diese massigen, pechschwarzen Käfer drehen große Kugeln vorwiegend aus
Kamelmist, in die sie auch ihre Eier ablegen. Die Käfer verschwinden
schon Ende März; später zu Beginn des Sommers werden sie ersetzt durch
gemeine, kleine, mattschwarze Mistkäfer aus der Gattung Ateuchus, die
auch außerhalb Turkestans weit verbreitet sind. Gleichzeitig mit den großen
turanischen Copriden (Homalocopris) erscheinen auch charakteristische,
rundliche Blatthornkäfer, die einer den Pillendrehern verwandten Gattung (Lethrus)
angehören und in der Fauna Turkestans besonders zahlreich vertreten sind.
Sie verschleppen zwischen ihren Kinnbacken, die bei den Männchen der
meisten Arten unten mit besonderen Auswüchsen versehen sind, von ihnen
abgerissene junge Triebe der Steppenpflanzen, von welchen sie in ihren Höhlen
größere Vorräte zur Nahrung für ihre Larven anlegen. Während der in Südrussland
lebende Lethrus apterus - der in Turkestan nicht vorkommt -
als starker Schädling manchen Kulturen, besonders des Weinbaus gilt, fügen
die zahlreichen turkestanischen Gattungsgenossen den Kulturgewächsen keinen
merklichen Schaden zu, es kann sein, nur insolange, als die von ihnen bewohnten
Gebiete noch eine wildwachsende Pflanzenwelt besitzen. Im ersten Frühling
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Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der
Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Auf-
satz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij
aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung
angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt
alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erscheinen
zugleich mit dem ersten jungen Graswuchs und oft auch noch früher in
den Steppen u. Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käferwelt:
eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocopris tmolus), welche
ausschließlich Turkestan u. einer dort endemischen Gattung angehören.
Diese massigen, pechschwarzen Käfer drehen große Kugeln vorwiegend aus
Kamelmist, in die sie auch ihre Eier ablegen. Die Käfer verschwinden
schon Ende März; später zu Beginn des Sommers werden sie ersetzt durch
gemeine, kleine, mattschwarze Mistkäfer aus der Gattung Ateuchus, die
auch außerhalb Turkestans weit verbreitet sind. Gleichzeitig mit den großen
turanischen Copriden (Homalocopris) erscheinen auch charakteristische,
rundliche Blatthornkäfer, die einer den Pillendrehern verwandten Gattung (Lethrus)
angehören und in der Fauna Turkestans besonders zahlreich vertreten sind.
Sie verschleppen zwischen ihren Kinnbacken, die bei den Männchen der
meisten Arten unten mit besonderen Auswüchsen versehen sind, von ihnen
abgrissene junge Triebe der Steppenpflanzen, von welchen sie in ihren Höhlen
größere Vorräte zur Nahrung für ihre Larven anlegen. Während der in Südrussland
lebende Lethrus apterus - der in Turkestan nicht vorkommt -
als starker Schädling manchen Kulturen, besonders des Weinbaus gilt, fügen
die zahlreichen turkestanischen Gattungsgenossen den Kulturgewächsen keinen
merklichen Schaden zu, es kann sein, nur insolange, als die von ihnen bewohnten
Gebiete noch eine wildwachsende Pflanzenwelt besitzen. Im ersten Frühling
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Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der
Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Auf-
satz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tian-
schanskij aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung
angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt
alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Her-
kunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erschei-
nen zugleich mit dem ersten jungen Graswuchs und oft auch noch früher in
den Steppen u. Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käfer-
welt: eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocopris tmolus), welche
ausschließlich Turkestan u. einer dort endemischen Gattung angehören.
Diese massigen, pechschwarzen Käfer drehen große Kugeln vorwiegend aus
Kamelmist, in die sie auch ihre Eier ablegen. Die Käfer verschwinden
schon Ende März; später zu Beginn des Sommers werden sie ersetzt durch
gemeine, kleine, mattschwarze Mistkäfer aus der Gattung Ateuchus, die
auch außerhalb Turkestans weit verbreitet sind. Gleichzeitig mit den großen
turanischen Copriden (Homalocopris) erscheinen auch charakteristische,
rundliche Blatthornkäfer, die einer den Pillendrehern verwandten Gattung (Lethrus)
angehören und in der Fauna Turkestans besonders zahlreich vertreten sind.
Sie verschleppen zwischen ihren Kinnbacken, die bei den Männchen der
meisten Arten unten mit besonderen Auswüchsen versehen sind, von ihnen
abgrissene junge Triebe der Steppenpflanzen, von welchen sie in ihren Höhlen
größere Vorräte zur Nahrung für ihre Larven anlegen. Während der in Südrussland
lebende Lethrus apterus - der in Turkestan nicht vorkommt -
als starker Schädling manchen Kulturen, besonders des Weinbaus gilt, fügen
die zahlreichen turkestanischen Gattungsgenossen den Kulturgewächsen keinen
merklichen Schaden zu, es kann sein, nur insolange, als die von ihnen bewohnten
Gebiete noch eine wildwachsende Pflanzenwelt besitzen. Im ersten Frühling
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Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erscheinen zugleich mit dem ersten jungen Graswuchs und oft auch noch früher in den Steppen und Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käferwelt: eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocopris tmolus), welche
ausschließlich Turkestan und einer dort endemischen Gattung angehören."
Diese massigen, pechschwarzen Käfer drehen große Kugeln vorwiegend aus
Kamelmist, in die sie auch ihre Eier ablegen. Die Käfer verschwinden
schon Ende März; später zu Beginn des Sommers werden sie ersetzt durch
gemeine, kleine, mattschwarze Mistkäfer aus der Gattung Ateuchus, die
auch außerhalb Turkestans weit verbreitet sind. Gleichzeitig mit den großen
turanischen Copriden (Homalocopris) erscheinen auch charakteristische,
rundliche Blatthornkäfer, die einer den Pillendrehern verwandten Gattung (Lethrus)
angehören und in der Fauna Turkestans besonders zahlreich vertreten sind.
Sie verschleppen zwischen ihren Nimmbacken, die bei den Männchen der
meisten Arten unten mit besonderen Auswüchsen versehen sind, von ihnen
abgrissene junge Triebe der Steppenpflanzen, von welchen sie in ihren Höhlen
größere Vorräte zur Nahrung für ihre Larven anlegen. Während der in Südrussland
lebende Lethrus apterus - der in Turkestan nicht vorkommt -
als starker Schädling manchen Kulturen, besonders des Weinbaus gilt, fügen
die zahlreichen turkestanischen Gattungsgenossen den Kulturgewächsen keinen
merklichen Schaden zu, es kann sein, nur insolange, als die von ihnen bewohnten
Gebiete noch eine wildwachsende Pflanzenwelt besitzen. Im ersten Frühling
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Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz des russischen Entomologen ddddd Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erscheinen zugleich mit dem ersten jungen Graswuchs und oft auch noch früher in den Steppen und Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käferwelt: eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocopris tmolus), welche
ausschließlich Turkestan und einer dort endemischen Gattung angehören."
Diese massigen, pechschwarzen Käfer drehen große Kugeln vorwiegend aus
Kamelmist, in die sie auch ihre Eier ablegen. Die Käfer verschwinden
schon Ende März; später zu Beginn des Sommers werden sie ersetzt durch
gemeine, kleine, mattschwarze Mistkäfer aus der Gattung Ateuchus, die
auch außerhalb Turkestans weit verbreitet sind. Gleichzeitig mit den großen
turanischen Copriden (Homalocopris) erscheinen auch charakteristische,
rundliche Blatthornkäfer, die einer den Pillendrehern verwandten Gattung (Lethrus)
angehören und in der Fauna Turkestans besonders zahlreich vertreten sind.
Sie verschleppen zwischen ihren Nimmbacken, die bei den Männchen der
meisten Arten unten mit besonderen Auswüchsen versehen sind, von ihnen
abgrissene junge Triebe der Steppenpflanzen, von welchen sie in ihren Höhlen
größere Vorräte zur Nahrung für ihre Larven anlegen. Während der in Südrussland
lebende Lethrus apterus - der in Turkestan nicht vorkommt -
als starker Schädling manchen Kulturen, besonders des Weinbaus gilt, fügen
die zahlreichen turkestanischen Gattungsgenossen den Kulturgewächsen keinen
merklichen Schaden zu, es kann sein, nur insolange, als die von ihnen bewohnten
Gebiete noch eine wildwachsende Pflanzenwelt besitzen. Im ersten Frühling
-
Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erscheinen zugleich mit dem ersten jungen Graswuchs und oft auch noch früher in den Steppen und Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käferwelt: eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocopris tmolus), welche
ausschließlich Turkestan und einer dort endemischen Gattung angehören."
Diese massigen, pechschwarzen Käfer drehen große Kugeln vorwiegend aus
Kamelmist, in die sie auch ihre Eier ablegen. Die Käfer verschwinden
schon Ende März; später zu Beginn des Sommers werden sie ersetzt durch
gemeine, kleine, mattschwarze Mistkäfer aus der Gattung Ateuchus, die
auch außerhalb Turkestans weit verbreitet sind. Gleichzeitig mit den großen
turanischen Copriden (Homalocopris) erscheinen auch charakteristische,
rundliche Blatthornkäfer, die einer den Pillendrehern verwandten Gattung (Lethrus)
angehören und in der Fauna Turkestans besonders zahlreich vertreten sind.
Sie verschleppen zwischen ihren Nimmbacken, die bei den Männchen der
meisten Arten unten mit besonderen Auswüchsen versehen sind, von ihnen
abgrissene junge Triebe der Steppenpflanzen, von welchen sie in ihren Höhlen
größere Vorräte zur Nahrung für ihre Larven anlegen. Während der in Südrussland
lebende Lethrus apterus - der in Turkestan nicht vorkommt -
als starker Schädling manchen Kulturen, besonders des Weinbaus gilt, fügen
die zahlreichen turkestanischen Gattungsgenossen den Kulturgewächsen keinen
merklichen Schaden zu, es kann sein, nur insolange, als die von ihnen bewohnten
Gebiete noch eine wildwachsende Pflanzenwelt besitzen. Im ersten Frühling
-
Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erscheinen zugleich mit dem ersten jungen Grasswuchs und oft auch noch früher in den Steppen und Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käferwelt: eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocopris tmolus), welche
ausschließlich Turkestan und einer dort endemischen Gattung angehören."
Diese massigen, pechschwarzen Käfer drehen große Kugeln vorwiegend aus
Kamelmist, in die sie auch ihre Eier ablegen. Die Käfer verschwinden
schon Ende März; später zu Beginn des Sommers werden sie ersett durch
gemeine, kleine, mattschwarze Mistkäfer aus der Gattung Ateuchus, die
auch außerhalb Turkestans weit verbreitet sind. Gleichzeitig mit den großen
turanischen Copriden (Homalocopris) erscheinen acuh charakteristische,
rundliche Blatthornkäfer, die einer den Pillendrehern verwandten Gattung (Lethrus)
angehören und in der Fauna Turkestans besonders zahlreich vertreten sind.
Sie verschleppen zwischen ihren Nimmbacken, die bei den Männchen der
meisten Arten unten mit besonderen Auswüchsen versehen sind, von ihnen
abgrissene junge Triebe der Steppenpflanzen, von welchen sie in ihren Höhlen
größere Vorräte zur Nahrung für ihre Larven anlegen. Während der in Südrussland
lebende Lethrus apterus - der in Turkestan nicht vorkommt -
als starker Schädling manchen Kulturen, besonders des Weinbaus gilt, fügen
die zahlreichen turkestanischen Gattungsgenossen den Kulturgewächsen keinen
merklichen Schaden zu, es kann sein, nur insolange, als die von ihnen bewohnten
Gebiete noch eine wildwachsende Pflanzenwelt besitzen. Im ersten Frühling
-
Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erscheinen zugleich mit dem ersten jungen Grasswuchs und oft auch noch früher in den Steppen und Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käferwelt: eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocopris tmolus), welche
ausschließlich Turkestan und einer dort endemischen Gattung angehören."
Diese massigen, pechschwarzen Käfer drehen große Kugeln vorwiegend aus
Kamelmist, in die sie auch ihre Eier ablegen. Die Käfer verschwinden
schon Ende März; später zu Beginn des Sommers werden sie ersett durch
gemeine, kleine, mattschwarze Mistkäfer aus der Gattung Ateuchus, die
auch außerhalb Turkestans weit verbreitet sind. Gleichzeitig mit den großen
turanischen Copriden (Homalocopris) erscheinen acuh charakteristische,
rundliche Blatthornkäfer, die einer den Pillendrehern verwandten Gattung (Lethrus)
angehören und in der Fauna Turkestans besonders zahlreich vertreten sind.
Sie verschleppen zwischen ihren Nimmbacken, die bei den Männchen der
meisten Arten unten mit besonderen Auswüchsen versehen sind, von ihnen
abgrissene junge Triebe der Steppenpflanzen, von welchen sie in ihren Höhlen
größere Vorräte zur Nahrung für ihre Larven anlegen. Während der in Südrussland
lebende Lethrus apterus - der in Turkestan nicht vorkommt -
als starker Schädling manchen Kulturen, besonders des Weinbaus gilt, fügen
die zahlreichen turkestanischen Gattungsgenossen den Kulturgewächsen keinen
merklichen Schaden zu, es kann sein, nur , als die von ihnen bewohnten
Gebiete noch eine wildwachsende Pflanzenwelt besitzen. Im ersten Frühling
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Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erscheinen zugleich mit dem ersten jungen Grasswuchs und oft auch noch früher in den Steppen und Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käferwelt: eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocopris tmolus), welche
ausschließlich Turkestan und einer dort endemischen Gattung angehören."
Diese massigen, pechschwarzen Käfer drehen große Kugeln vorwiegend aus
Kamelmist, in die sie auch ihre Eier ablegen. Die Käfer verschwinden
schon Ende März; später zu Beginn des Sommers werden sie ersett durch
gemeine, kleine, mattschwarze Mistkäfer aus der Gattung Ateuchus, die
auch außerhalb Turkestans weit verbreitet sind. Gleichzeitig mit den großen
turanischen Copriden (Homalocopris) erscheinen acuh charakteristische,
rundliche Blatthornkäfer, die einer den Pillendrehern verwandten Gattung (Lethrus)
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Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erscheinen zugleich mit dem ersten jungen Grasswuchs und oft auch noch früher in den Steppen und Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käferwelt: eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocopris tmolus), welche ausschließlich Turkestan und einer dort endemischen Gattung angehören. "
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Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erscheinen zugleich mit dem ersten jungen Grasswuchs und oft auch noch früher in den Steppen und Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käferwelt: eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocapris tomolus), welche ausschließlich Turkestan und einer dort endemischen Gattung angehören. "
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Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
Schon mit Beginn der ersten Vorfrühlingstage - noch im Februar - erscheinen zugleich mit dem ersten jungen Grasswuchs und oft auch noch früher in den Steppen und Wüsten Turkestans deren charakteristische Bewohner aus der Käferwelt: eine Unmenge riesiger Pillendreher (Homalocapris tomolus), welche ausschließlich Turkestan und einer dort endemischen Gattung angehören. "
-
Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung angeführt werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dessen Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend."
-
Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung angeführst werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dess Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend."
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Käfer (Coleoptera)
Bevor ich zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Gebiete der Käferfauna Turkestans übergehe, soll der interessante und wertvolle Aufsatz des russischen Entomologen und Akademiemitglieds A. P. Semenow-Tianschanskij aus dem Sammelwerk Rossia, Bd. XIX, in der deutschen Übersetzung angeführst werden. Semenow schreibt:
"Die reiche Käferfauna Turkestans zeigt besonders scharf ausgeprägt alle charakteristischen Züge der Tierwelt dieses Landes, zugleich dess Herkunft und Entwicklungsgeschichte vielfach aufklärend.
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Description
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Kriegsgefangenenlager Perowsk
Location(s)
Story location Kriegsgefangenenlager Perowsk
- ID
- 20841 / 235882
- Contributor
- F&F
- Deutsch
www.europeana.euHomalocopris tmolus
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