Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 142
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die Chaussee Amiens - St. Quentin vor Belloy. Dort mußten
wir uns noch eingraben. Ich hatte eben damit angefangen,
als ich vom Kompagnieführer beauftragt wurde,
mit einer Patrouille bis an die nächste Chaussee
heran zu gehen und den Anschluß mit 207 zu suchen.
Ich suchte mir 2 geweckte Leute meiner Truppe aus.
Mit entsichertem und stets schußbereit gehaltenem
Gewehr schlichen wir uns voran. Ohne jegliche Störung
kamen wir zu der Chaussee (Skizze *). Zu beiden Seiten
des Weges fanden wir neue Schützenlöcher, aber leer.
Auf dem Bauche liegend, jedes Geräusch vermeidend, krochen
wir in dem Chausseegraben näher zum Feinde hin.
Wir fanden einige Tote von den 11. Jägern. Am Rande
vor Belloy zog sich eine große Hecke her. Dahinter mußte
sich ein Graben hinziehen, der besetzt war. Wir waren noch
ungefähr 10 - 15 Schritt von der Hecke entfernt. Waren
nun Freunde oder Feinde dort? Jedenfalls war größte
Vorsicht geboten. Wir blieben eine Zeitlang liegen und
beobachteten. Mäuschenstill war auch drüben alles. Wir
mochten vielleicht ¼ Stunde da gelegen haben, als hinter
der Hecke eine Leuchtkugel hoch ging in Richtung auf
uns. Jetzt wußten wir, daß wir uns in unmittelbarer Nähe
des Gegners befanden. Zurück! Vorsichtig krochen wir
einzeln immer nur die paar Meter, rückwärts. 207
konnte also nur ein Stück weiter rückwärts sein. Wir meldeten
dem Kompagnieführer, Hauptmann Schirnik , unsere
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die Chaussee Amiens - St. Quentin vor Belloy. Dort mußten
wir uns noch eingraben. Ich hatte eben damit angefangen,
als ich vom Kompagnieführer beauftragt wurde,
mit einer Patrouille bis an die nächste Chaussee
heran zu gehen und den Anschluß mit 207 zu suchen.
Ich suchte mir 2 geweckte Leute meiner Truppe aus.
Mit entsichertem und stets schußbereit gehaltenem
Gewehr schlichen wir uns voran. Ohne jegliche Störung
kamen wir zu der Chaussee (Skizze *). Zu beiden Seiten
des Weges fanden wir neue Schützenlöcher, aber leer.
Auf dem Bauche liegend, jedes Geräusch vermeidend, krochen
wir in dem Chausseegraben näher zum Feinde hin.
Wir fanden einige Tote von den 11. Jägern. Am Rande
vor Belloy zog sich eine große Hecke her. Dahinter mußte
sich ein Graben hinziehen, der besetzt war. Wir waren noch
ungefähr 10 - 15 Schritt von der Hecke entfernt. Waren
nun Freunde oder Feinde dort? Jedenfalls war größte
Vorsicht geboten. Wir belieben eine Zeitlang liegen und
beobachteten. Mäuschenstill war auch drüben alles. Wir
mochten vielleicht ¼ Stunde da gelegen haben, als hinter
der Hecke eine Leuchtkugel hoch ging in Richtung auf
uns. Jetzt wußten wir, daß wir uns in unmittelbarer Nähe
des Gegners befanden. Zurück! Vorsichtig krochen wir
einzeln immer nur die paar Meter, rückwärts. 207
konnte also nur ein Stück weiter rückwärts sein. Wir meldeten
dem Kompagnieführer, Hauptmann Schirnik , unsere
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die Chaussee Amiens - St. Quentin vor Belloy. Dort mußten
wir uns noch eingraben. Ich hatte eben damit angefangen,
als ich vom Kompagnieführer beauftragt wurde,
mit einer Patrouille bis an die nächste Chaussee
heran zu gehen und den Anschluß mit 207 zu suchen.
Ich suchte mir 2 geweckte Leute meiner Truppe aus.
Mit entsichertem und stets schußbereiten gehaltenem
Gewehr schlichen wir uns voran. Ohne jegliche Störung
kamen wir zu der Chaussee (Skizze *). Zu beiden Seiten
des Weges fanden wir neue Schützenlöcher, aber leer.
Auf dem Bauche liegend, jedes Geräusch vermeidend, krochen
wir in dem Chausseegraben näher zum Feinde hin.
Wir fanden einige Tote von den 11.Jägern. Am Rande
vor Belloy zog sich eine große Hecke her. Dahinter mußte
sich ein Graben hinziehen, der besetzt war. Wir waren noch
ungefähr 10 - 15 Schritt von der Hecke entfernt. Waren
nun Freunde oder Feinde dort? Jedenfalls war größte
Vorsicht geboten. Wir belieben eine Zeitlang liegen und
beobachteten. Mäuschenstill war auch drüben alles. Wir
mochten vielleicht 1/4 Stunde da gelegen haben, als hinter
der Hecke eine Leuchtkugel hoch ging in Richtung auf
uns. Jetzt wußten wir, daß wir uns in unmittelbarer Nähe
des Gegners befanden. Zurück! Vorsichtig krochen wir
einzeln immer nur die paar Meter, rückwärts. 207
konnte also nur ein Stück weiter rückwärts sein. Wir meldeten
dem Kompagnieführer, Hauptmann Schirnik , unsere
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die Chaussee Amiens - St. Quentin vor Belloy. Dort mußten
wir uns noch eingraben. Ich hatte eben damit angefangen,
als ich vom Kompagnieführer beauftragt wurde,
mit einer Patrouille bis an die nächse Chaussee
heran zu gehen und den Anschluß mit 207 zu suchen.
Ich suchte mir 2 geweckte Leute meiner Truppe aus.
Mit entsichertem und stets schußbereiten gehaltenem
Gewehr schlichen wir uns voran. Ohne jegliche Störung
kamen wir zu der Chaussee (Skizze *). Zu beiden Seiten
Description
Save description- 49.91488880000001||2.270173800000066||||1
Somme
Location(s)
Story location Somme
- ID
- 17625 / 200609
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
- Western Front
- Trench Life
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