Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 111
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5. Juni.
Den ganzen Tag regnete es. Deshalb war man gezwungen,
dauernd im Zelt zu bleiben. Am Abend
besserte sich das Wetter etwas. Ich setzte mich draußen
hin und beantwortete meine Briefsachen.
6. Juni.
Am heutigen Tage war prachtvolles Wetter. Gegen
8 Uhr ging ich herunter nach Vilosnes, um mich und
meine Wäsche zu waschen. Vom Patronenwagen brachte
ich Gewehrfett und Werch Werg mit. Nachher reinigte
ich mein Gewehr. Das gute Wetter hielt leider nicht lange
stand. Schon am Mittag begann es wieder zu
regnen. Gegen 4 Uhr gab es ein kräftiges Gewitter.
Ich bekam ein Gedichtchen zu lesen, "Schützengrabenpoesie"
von A. P. Das regte auch mich an, ein wenig
zu dichten.
Der "Tote Mann"
1.) Vor Chattancourt ein wüstes Feld,
Drauf liegt so mancher, tapfre Held,
Der fiel für Deutschlands Ehre.
Sie zogen hinaus mit Schwert und Gott,
Hier überraschte sie der Tod
Auf blut´gem Feld der Ehre.
2.) So mancher liegt noch unbedeckt
Auf freier Böschung ausgestreckt,
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5. Juni
Den ganzen Tag regnete es. Deshalb war man gezwungen,
dauernd im Zelt zu bleiben. Am Abend
besserte sich das Wetter etwas. Ich setzte mich draußen
hin und beantwortete meine Briefsachen.
6. Juni
Am heutigen Tage war prachtvolles Wetter. Gegen
8 Uhr ging ich herunter nach Vilosnes, um mich und
meine Wäsche zu waschen. Vom Patronenwagen brachte
ich Gewehrfett und Werch Werg mit. Nachher reinigte
ich mein Gewehr. Das gute Wetter hielt leider nicht lange
stand. Schon am Mittag begann es wieder zu
regnen. Gegen 4 Uhr gab es ein kräftiges Gewitter.
Ich bekam ein Gedichtchen zu lesen, "Schützengrabenpoesie"
von A. P. Das regte auch mich an, ein wenig
zu dichten.
Der "Tote Mann"
1.) Vor Chattancourt ein wüstes Feld,
Drauf liegt so mancher, tapfre Held,
Der fiel für Deutschlands Ehre.
Sie zogen hinaus mit Schwert und Gott,
überraschte sie der Tod
Auf blut´gem Feld der Ehre.
2.) So mancher liegt noch unbedeckt
Auf freier Böschung ausgestreckt,
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5. Juni
Den ganzen Tag regnete es. Deshalb war man gezwungen,
dauernd im Zelt zu bleiben. Am Abend
besserte sich das Wetter etwas. Ich setzte mich draußen
hin und beantwortete meine Briefsachen.
6. Juni
Am heutigen Tage war prachtvolles Wetter. Gegen
8 Uhr ging ich herunter nach Vilosnes, um mich und
meine Wäsche zu waschen. Vom Patronenwagen brachte
ich Gewehrfett und Werch Werg mit. Nachher reinigte
ich mein Gewehr. Das gute Wetter hielt leider nicht lange
stand. Schon am Mittag begann es wieder zu
regnen. Gegen 4 Uhr gab es ein kräftiges Gewitter.
Ich bekam ein Gedichtchen zu lesen, "Schützengrabenpoesie"
von A. P. Das regte auch mich an, ein wenig
zu dichten.
Der "Tote Mann"
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5. Juni
Den ganzen Tag regnete es. Deshalb war man gezwungen,
dauernd im Zelt zu bleiben. Am Abend
besserte sich das Wetter etwas. Ich setzte mich draußen
hin und beantwortete meine Briefsachen.
6. Juni
Am heutigen Tage war prachtvolles Wetter. Gegen
8 Uhr ging ich herunter nach Vilosnes, um mich und
meine Wäsche zu waschen. Vom Patronenwagen brachte
ich Gewehrfett und Werch Werg mit. Nachher reinigte
ich mein Gewehr. Das gute Wetter hielt leider nicht lange
stand. Schon am Mittag begann es wieder zu
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5. Juni
Den ganzen Tag regnete es. Deshalb war man gezwungen,
dauernd im Zelt zu bleiben. Am Abend
besserte sich das Wetter etwas. Ich setzte mich draußen
hin und beantwortete meine Briefsachen.
6. Juni
Am heutigen Tage war prachtvolles Wetter. Gegen
8 Uhr ging ich herunter nach Vilosnes, um mich und
meine Wäsche zu waschen. Vom Patronenwagen brachte
ich Gewehrfett und Werch Werg mit. Nachher reinigte
ich mein Gewehr. Das gute Wetter hielt leider nicht lange
stand. Schon am Mittag begann es wieder zu
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5. Juni
Den ganzen Tag regnete es. Deshalb war man gezwungen,
dauernd im Zelt zu bleiben. Am Abend
besserte sich das Wetter etwas. Ich setzte mich draußen
hin und beantwortete meine Briefsachen.
6. Juni
Am heutigen Tage war prachtvolles Wetter. Gegen
8 Uhr ging ich herunter nach Vilosnes, um mich und
meine Wäsche zu waschen. Vom Patronenwagen brachte
ich Gewehrfett und
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5. Juni
Den ganzen Tag regnete es. Deshalb war man gezwungen,
dauernd im Zelt zu bleiben. Am Abend besserte sich das
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Somme
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- ID
- 17625 / 200578
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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