Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 100
Transcription
Transcription history
-
Schönste war, um 9 Uhr sollten wir einen Sturm machen.
Heiliger Gott! Bei dieser Abzäunung noch stürmen? Nun,
mochte kommen, was wollte. Bei einem Sturm konnte
man sich immerhin wehren und tüchtig drein schlagen.
Im Graben lag man ohnmächtig und mußte warten,
bis man von den Granaten abgemurkst wurde.
Bis heute hatte ich noch nie daran gedacht, daß ich etwa
auch ein Opfer des Krieges werden könnte. An diesem
Tage hatte ich die Hoffnung völlig aufgegeben. Ich
suchte mir soviel Handgranaten zusammen, als ich
eben unterbringen konnte. Mit klopfendem Herzen
erwarteten wir den Beginn des Angriffs. Nichts ließ sich
sehen und hören von den Stürmern, nur ein paarmal
knatterte ein feindliches Maschinengewehr. Es war
½ 10 Uhr, als vor uns plötzlich einige Wellen auftauchten,
die jetzt in unsern Graben zurück strebten. Da die Kompagnien
durchschnittlich nicht mehr 20 Mann stark waren,
hatten sich die Führer geeinigt, nur einen Scheinan-
griff zu machen. Nach rückwärts konnte dann gemeldet
werden: der um 9 Uhr beginnende Angriff wurde
von überlegenen feindlichen Kräften abgeschlagen.
Verluste aufgrund des Angriffs sind nicht zu verzeichnen.
Gut, daß vernünftig denkende junge Offiziere nicht
jeden wahnsinnigen Befehl blindlings ausführen.
Als Feinde diese Wellen zu Gesicht bekamen setzte
natürlich ein wahnsinniges Geknatter von Maschinen-
-
Schönste war, um 9 Uhr sollten wir einen Sturm machen.
Heiliger Gott! Bei dieser Abzäunung noch stürmen?Nun,
mochte kommen, was wollte. Bei einem Sturm konnte
man sich immerhin wehren und tüchtig drein schlagen.
Im Graben lag man ohnmächtig und mußte warten,
bis man von den Granaten abgemurkst wurde.
Bis heute hatte ich noch nie daran gedacht, daß ich etwa
auch ein Opfer des Krieges werden könnte. An diesem
Tage hatte ich die Hoffnung völlig aufgegeben. Ich
suchte mir soviel Handgranaten zusammen, als ich
eben unterbringen konnte. Mit klopfendem Herzen
erwarteten wir den Beginn des Angriffs. Nichts ließ sich
sehen und hören von den Stürmern, nur ein paarmal
knatterte ein feindliches Maschinengewehr. Es war
1/2 10 Uhr, als vor uns plötzlich einige Wellen auftauchten,
die jetzt in unsern Graben zurück strebten. Da die Kompagnien
durchschnittlich nicht mehr 20 Mann stark waren,
hatten sich die Führer geeinigt, nur einen Scheinan-
griff zu machen.. Nach rückwärts konnte dann gemeldet
werden: der um 9 Uhr beginnende Angriff wurde
von überlegenen feindlichen Kräften abgeschlagen.
Verluste aufgrund des Angriffs sind nicht zu verzeichnen.
Gut, daß vernünftig denkende junge Offiziere nicht
jeden wahnsinnigen Befehl blindlings ausführen.
Als Feinde diese Wellen zu Gesicht bekamen setzte
natürlich ein wahnsinniges Geknatter von Maschinen-
-
Schönste war, um 9 Uhr sollten wir einen Sturm machen.
Heiliger Gott! Bei dieser Abzäunung noch stürmen?Nun,
mochte kommen, was wollte. Bei einem Sturm konnte
man sich immerhin wehren und tüchtig drein schlagen.
Im Graben lag man ohnmächtig und mußte warten,
bis man von den Granaten abgemurkst wurde.
Bis heute hatte ich noch nie daran gedacht, da[...] ich [...]
auch ein Opfer des Krieges werden könnte. An diesen
Tage [...]e ich die Hoffnung völlig aufgegeben. Ich
[...] mir [...]l [...]gran[...] zusammen, als ich
aber unterbringen konnte, Mit kl[...]pfenden Herzen
[...]en wir den Beginn des Angrifs. [...]s lie[...] sich
sehen und hören von den [...]ürmern, nur ein [...]mal
k[...] ein feindliches [...]e. [...] war
1/2 10 Uhr, als vor uns [...] einige [...] Auftauchten,
die [...] in unsern Graben zurück [...]n. [...]a bin [...]
[...]lich nicht mehr 20 Mann stark waren,
hatten sich die Führer [...]t, nur einen Scheinan-
griff zu machen.. Nach [...]s konnte dann [...]
von überlegenen feindlichen [...]en abgeschalgen
[...]e [...]d des Angriffs sind nicht zu verzeichnen.
Gut, da[...] vernünftig [...]k[...] junger Offizier nichtz
jeden [...]sinnigen Befehl blindlings ausführen.
Als [...]e [...]e [...]n zu Gefecht bekamen [...]e
natürlich ein [...]s G[...] von [...]
[...]
-
Schönste war, [...] 9 Uhr sollten wir einen [...] machen.
Heiliger Gott.' Bei [...]inser Ab[...]a[...]ng noch [...]? [...]
moch[...]e kommen, was wollte. Bei einenem [...] konnte
man sich immerhin werfen und [...]ig [...] schlagen.
Im Graben lag man [...]ig und [...]e warfen,
bis man von den Granaten abgemurkst wurde.
Bis heute hatte ich noch nie daran gedacht, da[...] ich [...]
auch ein Opfer des Krieges werden könnte. An diesen
Tage [...]e ich die Hoffnung völlig aufgegeben. Ich
[...] mir [...]l [...]gran[...] zusammen, als ich
aber unterbringen konnte, Mit kl[...]pfenden Herzen
[...]en wir den Beginn des Angrifs. [...]s lie[...] sich
sehen und hören von den [...]ürmern, nur ein [...]mal
k[...] ein feindliches [...]e. [...] war
1/2 10 Uhr, als vor uns [...] einige [...] Auftauchten,
die [...] in unsern Graben zurück [...]n. [...]a bin [...]
[...]lich nicht mehr 20 Mann stark waren,
hatten sich die Führer [...]t, nur einen Scheinan-
griff zu machen.. Nach [...]s konnte dann [...]
von überlegenen feindlichen [...]en abgeschalgen
[...]e [...]d des Angriffs sind nicht zu verzeichnen.
Gut, da[...] vernünftig [...]k[...] junger Offizier nichtz
jeden [...]sinnigen Befehl blindlings ausführen.
Als [...]e [...]e [...]n zu Gefecht bekamen [...]e
natürlich ein [...]s G[...] von [...]
[...]
Description
Save description- 49.91488880000001||2.270173800000066||||1
Somme
Location(s)
Story location Somme
- ID
- 17625 / 200567
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
- Western Front
- Trench Life
Login to leave a note