Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 74
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S. 128
Foto 63: Die Rue Nationale, und das Dorf Coupe Couil, links die "Butte de
Warlencourt" und der Kreidefelsen.
Wir wanderten auf der Strasse, (Bild Seite ...) auf sie zu. Zu
meiner Rechten sah ich winterkahl heute, den alten Wald von Grevillers
liegen. Ich fragte nach den Baumständen von damals "Mein Gott"
sagte lächelnd mein Begleiter, "wo sind die hin! Sehen Sie sich doch
den Wald an" und er wies auf die gelichteten und zersplitterten
Wipfel des ehemals so prächtigen, dichten Gehölzes, die die Spuren des
monatelangen Granaten und Schrappnellhagels nur zu deutlich
aufwiesen. Da gab es so was freilich nicht mehr. Rechts im
Vordergrunde hatten wir Warlencourt, links in einer Bodensenke Le Barque,
die ich noch als freundliche Dörfer kannte, beide heute völlig verlassen
grausig zerfetzte Ruinen. Geradeaus vor uns lag Le Sars, das heiss
umkämpfte, dies schon englisch. Jenseits verlor sich die Strasse;
ich weiss nicht, wo der Frostdunst sie umhüllte, oder wo gegenwärtig
die fortschreitende Umpflügung des Bodens sie ausgelöscht hatte.
S. 129
Foto 64: Die Häuser von Coupe Coeuil.
Sanitätsunterstand feindwärts gesehen.
Foto 65: Die Gegenseite, rechts hinter den Häuser verlief
die Strasse
das K.T.K.
Die Sonne ging mehr und mehr nach Süden herum und machte
die Chausee für die Engländer gegenüber immer sichtiger, und
sie waren gut darauf eingeschossen. Eben hatte uns ein
Hauptmann im benachbarten Unterstande erst erzählt, wie er vor ein paar
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S. 128
Foto 63: Die Rue Nationale, und das Dorf Coupe Couil, links die "Butte de
Warlencourt" und der Kreidefelsen.
Wir wanderten auf der Strasse, (Bild Seite ...) auf sie zu. Zu
meiner Rechten sah ich winterkahl heute, den alten Wald von Grevillers
liegen. Ich fragte nach den Baumständen von damals "Mein Gott"
sagte lächelnd mein Begleiter, wo sind die hin! Sehen Sie sich doch
den Wald an" und er wies auf die gelichteten und zersplitterten
Wipfel des ehemals so prächtigen, dichten Gehölzes, die die Spuren des
monatelangen Granaten und Schrappnellhagels nur zu deutlich
aufwiesen. Da gab es so was freilich nicht mehr. Rechts im
Vordergrunde hatten wir Warlencourt, links in einer Bodensenke Le Barque,
die ich noch als freundliche Dörfer kannte, beide heute völlig verlassen
grausig zerfetzte Ruinen. Geradeaus vor uns lag Le Pars, das heiss
umkämpfte, dies schon englisch. Jenseits verlor sich die Strasse;
ich weiss nicht, wo der Frostdunst sie umhüllte, oder wo gegenwärtig
die fortschreitende Umpflügung des Bodens sie ausgelöscht hatte.
S. 129
Foto 64: Die Häuser von Coupe Coeuil.
Sanitätsunterstand feindwärts gesehen.
Foto 65: Die Gegenseite, rechts hinter den Häuser verlief
die Strasse
[Pfeil] das K.T.K.
Die Sonne ging mehr und mehr nach Süden herum und machte
die Chausee ür die Engländer gegenüber immer sichtiger, und
sie waren gut darauf eingeschossen. Eben hatte uns ein
Hauptmann im benachbarten Unterstande erst erzählt, wie er vor ein paar
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S. 128
Foto 63: Die Rue Nationale, und das Dorf Coupe Couil, links die "Butte de
Warlencourt" und der Kreidefelsen.
Wir wanderten auf der Strasse, (Bild Seite ...) auf sie zu. Zu
meiner Rechten sah ich winterkahl heute, den alten Wald von Grevillers
liegen. Ich fragte nach den Baumständen von damals "Mein Gott"
sagte lächelnd mein Begleiter, wo sind die hin! Sehen Sie sich doch
den Wald an" und er wies auf die gelichteten und zersplitterten
Wipfel des ehemals so prächtigen, dichten Gehölzes, die die Spuren des
monatelangen Granaten und Schrappnellhagels nur zu deutlich
aufwiesen. Da gab es so was freilich nicht mehr. Rechts im
Vordergrunde hatten wir Warlencourt, links in einer Bodensenke Le Barque,
die ich noch als freundliche Dörfer kannte, beide heute völlig verlassen
grausig zerfetzte Ruinen. Geradeaus vor uns lag Le Pars, das heiss
umkämpfte, die schon englisch. Jenseits verlor sich die Strasse;
ich weiss nicht, wo der Frostdunst sie umhüllte, oder wo gegenwärtig
die fortschreitende Umpflügung des Bodens sie ausgelöscht hatte.
S. 129
Foto 64: Die Häuser von Coupe Coeuil.
Sanitätsunterstand feindwärts gesehen.
Foto 65: Die Gegenseite, rechts hinter den Häuser verlief
die Strasse
[Pfeil] das K.T.K.
Die Sonne ging mehr und mehr nach Süden herum und machte
die Chausee ür die Engländer gegenüber immer sichtiger, und
sie waren gut darauf eingeschossen. Eben hatte uns ein
Hauptmann im benachbarten Unterstande erst erzählt, wie er vor ein paar
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S. 128
Foto 63: Die Rue Nationale, und das Dorf Coupe Couil, links die "Butte de
Warlencourt" und der Kreidefelsen.
Wir wanderten auf der Strasse, (Bild Seite ...) auf sie zu. Zu
meiner Rechten sah ich winterkahl heute, den alten Wald von Grevillers
liegen. Ich fragte nach den Baumständen von damals "Mein Gott"
sagte lächelnd mein Begleiter, wo sind die hin! Sehen Sie sich doch
den Wald an" und er wies auf die plichteten und zersplitterten
Wipfel des ehemal so prächtigen, dichten Gehölzes, die die Spuren des
monatelangen Granaten und Schrappnellhagels nur zu deutlich
aufwiesen. Da gab es so was freilich nicht mehr. Rechts im
Vodergrunde hatten wir Warlencourt, links in einer Bodensenke Le Barque,
die ich noch als freundliche Dörfer kannte, beide heute völlig verlassen
grausig zerfetzte Ruinen. Geradeaus vor uns lag Le Pass, das heiss
umkämpfte, da schon englisch. Jenseits verlor sich die Strasse;
ich weiss nicht, wo der Frostdienst[sic!] sie umhüllte, oder wo gegenwärtig
die fortschreitende Umpflügung des Bodens sie ausgelöscht hatte.
S. 129
Foto 64: Die Häuser von Coupe Coeuil.
Sanitätsunterstand feindwärts gesehen.
Foto 65: Die Gegenseite, rechts hinter den Häuser verlief
die Strasse
[Pfeil] das K.T.K.
Die Sonne ging mehr und mehr nach Süden herum und machte
die Chausee ür die Engländer gegenüber immer sichtiger, und
sie waren gut darauf eingeschossen. Eben hatte uns ein
Hauptmann im benachbarten Unterstände erst erzählt, wie er vor ein paar
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S. 128
Foto 63: Die Rue Nationale, und das Dorf Coupe Couil, links die "Butte de
Warlencourt" und der Kreidefelsen.
Wir wanderten auf der Strasse (Bild Seite ...) auf sie zu. Zu
meiner Rechten sah ich winterkahl heute, den alten Wald von Grevillex
liegen. Ich fragte nach den Baumständen von damals "Mein Gott"
sagte lächelnd mein Begleiter, wo sind die hin! Sehen Sie sich doch
den Wald an" und er wies auf die plichteten und zersplitterten
Wipfel des ehemal so prächtigen, dichten Gehölzes, die die Spuren des
monatelangen Granaten und Schrappellhagels nur zu deutlich
aufwiesen. Da gab es so was freilich nicht mehr. Rechts im
Vodergrunde hatten wir Warlencourt, links in einer Bodensenke Le Barque
die ich noch als freundliche Dörfer kannte, beide heute völlig verlassen
grausig zerfetzte Ruinen. Geradeaus vor uns lag de Pass, das heiss
umkämpfte, da schon englisch. Jenseits verlor sich die Strasse;
ich weiss nicht, wo der Frontdienst sie umhüllte, oder wo gegenwärtig
die fortschreitend Umpflügung des Bodens sie ausgelöscht hatte.
S. 129
Foto 64: Die Häuser von Coupe Coeuil.
Sanitätsunterstand feindwärts gesehen.
Foto 65: Die Gegenseite, rechts hinter den Häuser verlief
die Strasse
[Pfeil] das K.T.K.
Die Sonne ging mehr und mehr anch Süden herum und machte
die Eteiussen für die Engländer gegenüber immer sichtiger, und
sie waren gut darauf eingeschossen. Eben hatte uns ein
Hauptmann im benachbarten Unterstände erst erzählt, wie er vor ein paar
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S. 128
Foto 63: Die Rue Nationale, und das Dorf Coupe Couil, links die "Butte de
Warlencourt" und der Kreidefelsen.
Wir wanderten auf der Strasse (Bild Seite ...) auf sie zu. Zu
meiner Rechten sah ich winterkahl heute, den alten Wald von Grevillex
liegen. Ich fragte nach den Baumständen von damals "Mein Gott"
sagte lächelnd mein Begleiter, wo sind die hin! Sehen Sie sich doch
den Wald an" und er wies auf die plichteten und zersplitterten
Wipfel des ehemal so prächtigen, dichten Gehölzes, die die Spuren des
monatelangen Granaten und Schrappellhagels nur zu deutlich
aufwiesen. Da gab es so was freilich nicht mehr. Rechts im
Vodergrunde hatten wir Warlencourt, links in einer Bodensenke Le Barque
die ich noch als freundliche Dörfer kannte, beide heute völlig verlassen
grausig zerfetzte Ruinen. Geradeaus vor uns lag de Pass, das heiss
umkämpfte, da schon englisch. Jenseits verlor sich die Strasse;
ich weiss nicht, wo der Frontdienst sie umhüllte, oder wo gegenwärtig
die fortschreitend Umpflügung des Bodens sie ausgelöscht hatte.
S. 129
Description
Save description- 50.082013||2.817609||
Le Barque
- 50.070937||2.781631||
Le Sars
- 51.14917321173399||14.993941222412104||||1
Görlitz
Location(s)
Story location Görlitz
Document location Le Barque
-
Additional document location Le Sars
- ID
- 12796 / 168625
- Contributor
- Heike Knothe
- Western Front
- Artillery
- Propaganda
- Recruitment and Conscription
- Trench Life
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