Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 44
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S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdünstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen. Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die faulenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakten menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedachte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeizulassen. Gruppen,
und Zugweise hasten die vorbei, dicht hintereinander oft
schnell dann stockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissgebadet kommt man dann, je nachdem in 1ner oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich dies Vergnügen, um die Gegend bei Nacht kennen zu lernen,
beides Mal in Begleitung. Zweiten Abend oder Morgen,
musste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen,
als Tommy zu funken begann. Mit eigentümlichen Kirren,
kam ein Sprengstück hinter mit hergesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdünstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen. Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die faulenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakten menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
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Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedachte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeizulassen. Gruppen,
und Zugweise hasten die vorbei, dicht hintereinander oft
schnell dann stockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissgebadet kommt man dann, je nachdem in 1ner oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich dies Vergnügen, um die Gegend bei Nacht kennen zu lernen,
beides Mal in Begleitung. Zweiten Abend oder Morgen,
musste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen,
als Tommy zu funken begann. Mit eigentümlichen Kirren,
kam ein Sprengstück hinter mit hergesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdünstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die faulenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakten menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
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Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeizulassen. Gruppen,
und Zugweise hasten die vorbei, dicht hintereinander oft
schnell dann stockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissgebadet kommt man dann, je nachdem in 1ner oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich dies Vergnügen, um die Gegend bei Nacht kennen zu lernen,
beides Mal in Begleitung. Zweiten Abend oder Morgen,
musste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen,
als Tommy zu funken begann. Mit eigentümlichen Kirren,
kam ein Sprengstück hinter mit hergesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast s[e]ine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeizulassen. Gruppen,
und Zugweise hasten die vorbei, dicht hintereinander oft
schnell dann stockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissgebadet kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich dies Vergnügen, um die Gegend bei Nacht kennen zu lernen,
beides Mal in Begleitung. Zweiten Abend oder Morgen,
musste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen,
als Tommy zu funken begann. Mit eigentümlichen Kirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast s[e]ine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeizulassen. Gruppen,
und Zugweise hasten die vorbei, dicht hintereinander oft
schnell dann stockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissgebadet kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich dies Vergnügen, um die Gegend bei Nacht kennen zu lernen,
beides Mal in Begleitung. Zweiten Abend oder Morgen,
musste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen,
als Tommy zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast s[e]ine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeizulassen. Gruppen,
und Zugweise hasten die vorbei, dicht hintereinander oft
schnell dann stockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissgebadet kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich dies Vergnügen, um die Gegend bei Nacht kennen zu lernen,
beides Mal in Begleitung. Zweiten Abend oder Morgen,
musste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen,
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
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Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast s[e]ine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeizulassen. Gruppen,
und Zugweise hasten die vorbei, dicht hintereinander oft
schnell dann stockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissgebadet kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich dies Vergnügen, um die Gegend bei Nacht kennen zu lernen,
beides Mal in Begleitung. Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast s[e]ine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeizulassen. Gruppen,
und Zugweise hasten die vorbei, dicht hintereinander oft
schnell dann stockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissgebadet kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich dies Vergnügen, um die Gegend bei Nacht kennen zu lernen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast s[e]ine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeizulassen. Gruppen,
und Zugweise hasten die vorbei, dicht hintereinander oft
schnell dann stockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissgebadet kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich dies Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast s[e]ine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeizulassen. Gruppen,
und Zugweise hasten die vorbei, dicht hintereinander oft
schnell dann stockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissgebadet kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
-
S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast s[e]ine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeizulassen. Gruppen,
und Zugweise hasten die vorbei, dicht hintereinander oft
schnell dann stockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast s[e]ine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeizulassen. Gruppen,
und Zugweise hasten die vorbei, dicht hintereinander oft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast s[e]ine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeizulassen. Gruppen,
und Zugweise hasten die vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
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als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
-
S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
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den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast s[e]ine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
von vorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
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den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
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Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
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als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
-
S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. Hier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
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beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch recht viele Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben,
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
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Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
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beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
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als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
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Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
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schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
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Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefüllt,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
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da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
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und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
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dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
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Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
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Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
-
S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obiger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
-
S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Dach obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
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Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
-
S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, mit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
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Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
-
S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weiterher dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
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verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
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beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
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Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
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kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
-
S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebensmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weitther dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
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den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
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ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
-
S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Chaos geborstener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebesmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weitther dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
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den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
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und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
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Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
-
S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen dem Etwas geschlossener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebesmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weitther dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
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Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gärtchen, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
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Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebesmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weitther dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
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S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
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dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
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den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man,
denn das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gürteln, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen den etwas geschlossener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebesmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weitther dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
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den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
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Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
-
S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
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und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretene Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man
dann das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gürteln, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen den etwas geschlossener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebesmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weitther dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
-
S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdunstungen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche Enge, Gebrüll, Schieben und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretenen Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man
dann das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gürteln, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen den etwas geschlossener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebesmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weitther dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
-
S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdauerliegen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche lage, Gebrüll, Schubsen und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretenen Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man
dann das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gürteln, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen den etwas geschlossener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebesmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weitther dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger Oellämpchen
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdauerlangen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche lage, Gebrüll, Schubsen und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretenen Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man
dann das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gürteln, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen den etwas geschlossener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebesmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weitther dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewussten Marktplatz war
der Bataillonsunterstand, dorten war das Essen für uns
welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katabomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger ...
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdauerlangen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche lage, Gebrüll, Schubsen und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretenen Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man
dann das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gürteln, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen den etwas geschlossener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebesmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weitther dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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S. 71
Mitten in Courcelette, auf dem bewusten Marktplatz war
der Bataillensunterstand, dorten war das Essen für uns.
Welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katakomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger ...
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdauerlangen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche lage, Gebrüll, Schubsen und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretenen Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man
dann das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gürteln, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen den etwas geschlossener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebesmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weitther dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
S. 72
Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
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Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchzuckten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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Mitten in Courcelette, auf dem bewusten Marktplatz war
der Bataillensunterstand, dorten war das Essen für uns.
Welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katakomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger ...
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdauerlangen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche lage, Gebrüll, Schubsen und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretenen Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man
dann das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gürteln, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen den etwas geschlossener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebesmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weitther dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
in undefinierbares, so in schneller Folge Mann hinter
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Mann, deren hinterer immer noch durch rechtreche Dreckspritzer
den Vordermann bedeckte. ier und da stolperte mal einer, um
dann aus Kot und Morast seine klebrige Habe zu bergen und
sich von neuem damit zu beladen. Hat man dann glücklich
den schützenden Graben erreicht, so ist das Vorwärtskommen noch
schlimmer, man hat ja beide Hände voll, den Rücken bepackt,
da muss man sich an die Grabenwände drücken, und die nun
vn dorn kommenden abgelösten Leute vorbeilassen. Gruppen
und Zugweise hasten da vorbei, dicht hintereinande roft
schnell danns tockend, sie müssen ja Fühlung behalten, und
dürfen den Vordermann nicht aus dem Auge verlieren, sonst
verschwindet er im Dunkel der Nacht.
Seine Füsse fühlt man nicht mehr, die stehen tief im Morast
mit tödlicher Sicherheit tritt jeder Zweite darauf, aber er hat ja
ein ebensolches Lehmpolster unter seinen Sohlen. -
Schweissbedeckt kommt man dann, je nachdem in 1er oder 2 Stunden
wieder am Unterstand an, begierig empfangen. 2 Mal hatte
ich das Vergnügen, um die Gegend bei Nacht Essen zu holen.
beides Mal in Begleitung, Zweiten Abend oder Morgen,
wusste ich den Weg, gleich noch mal allein machen, um eine
Meldung zu erstatten. Kaum hatte ich den Graben verlassen
als ... zu funken begann. Mit eigentümlichen Wirren,
kam ein Sprengstück hinter mit herausgesaust, blitzschnell durchrückten
mich Gedanken was zu tun, der Ton wurde immer schriller und
kaum war ich etwas seitwärts niedergedrückt, als ein faustgrosser
Eisenklumpen neben mir in die Strasse schlug.
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Mitten in Courcelette, auf dem bewusten Marktplatz war
der Bataillensunterstand, dorten war das Essen für uns.
Welches die Küchenmannschaften herausbrachten. Lebhaftes
Treiben herrschte in den unterirdischen Katakomben, Gestank
und Dreck, Tabackqualm und Qualm armseliger ...
vermischt mit Schnapsgeruch und Ausdauerlangen
schweisstriefender Menschen. Fürchterliche lage, Gebrüll, Schubsen und
Drängen . Der Centralpunkt des Bataillons. - Schon auf der
Kellertreppe stolperte man ausgetretenen Stufen hinab, fiel
über Kisten, trat auf Füsse und in den Keller musste man
dann das dazugehörige Haus, war nicht mehr, war zu Schutt
und Trümmern zusammengefallen, lag teils auf dem Markt,
oder im Gürteln, der sich wiederum nur durch Baumstümpfe
und paar Äste verriet, und zwischen den etwas geschlossener
Wände, steinerner Trümmer, lagen die fauhlenden Reste
zertretener Lebesmittel, Kuchen und stinkende
Konservenbüchsen, von weitther dufteten Kakken menschlichen
Ursprunges, weit Berechung gepflanzt oder verwesten
totgeschlagene Ratten. - Hatte man mit Mühe seine Kochgeschirre,
mitten zwischen den sich drängenden Menschen, im tiefen
Kellerloche, dessen Däch obliger Schutthaufen bildete, gefült,
hatte man Feldflaschen voll Kaffee, den Brotsack auf dem
Buckel, so konnte man den selben Weg zurück traben
den man gekommen war. Kletterte wieder über Drähte,
Steine, Baumstämme, stolperte über allmögliches, tatschte
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Mitten in Courcelette,
S. 72
Description
Save description- 50.057818||2.744384||
Courcelette
- 51.14917321173399||14.993941222412104||||1
Görlitz
Location(s)
Story location Görlitz
Document location Courcelette
- ID
- 12796 / 168595
- Contributor
- Heike Knothe
- Western Front
- Artillery
- Propaganda
- Recruitment and Conscription
- Trench Life
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